Das Umweltbundesamt (UBA) zeigt in einer Studie die Möglichkeit auf, durch Abbau von Subventionen und Steuervergünstigungen für umweltschädliche Aktivitäten, Investitionsmittel im zweistelligen Milliardenbereich freizusetzen. Bezogen auf 2018 entfiel nahezu die Hälfte der vom UBA identifizierten umweltschädlichen Subventionen auf den Verkehrsbereich, 39 Prozent auf Energiebereitstellung und -nutzung sowie 9 Prozent auf die Land- und Forstwirtschaft. Insgesamt betragen diese Subventionen in 2018 rund 65 Mrd. USD. „Es ist paradox, wenn der Staat mit vielen Milliarden den Klimaschutz fördert und gleichzeitig klimaschädliche Produktions- und Verhaltensweisen subventioniert“, sagte UBA-Präsident Dirk Messner.