Umweltverbände haben das Verfahren zur Atommüll- Endlagersuche massiv kritisiert. So findet keine breite gesellschaftliche Beteiligung statt. Deshalb haben Vertreter der Umweltvereinigung BUND ihre Beteiligung an der dritten und letzten Fachkonferenz abgesagt. Bereits im Vorfeld der Konferenzen hätten zahlreiche Akteure davor gewarnt, auf – pandemiebedingt – Online-Veranstaltungen zu setzen, und stattdessen vorgeschlagen, zu warten. Dies sei aber von der Regierung und Behörden verneint worden. Die Fachkonferenzen richten sich an Bürger, Kommunen, gesellschaftliche Organisationen und Wissenschaftler, um ihnen eine Beteiligungsmöglichkeit am Verfahren zu bieten. Im Anschluss werden die Ergebnisse an die Bundesgesellschaft für Endlagerung weitergeleitet, um sich dann auf wenige potenzielle Gebiete zu einigen.