Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) fordert dringlichst ein neues Prinzip für die internationale Klimafinanzierung. Eine eigene Analyse auf Basis von Experteninterviews kam zu dem Ergebnis, dass neue Wege gefunden werden müssen, wie die Industrieländer die Entwicklungs- und Schwellenländer besser unterstützen können. Sie fordern “die Gegenseitigkeit der Klimabeiträge“ ins Zentrum der Klimafinanzierung zu stellen. Das bedeute, dass Länder, die andere Länder finanziell bei Klimamaßnahmen unterstützen, diese Unterstützung auch an Bemühungen im eigenen Land knüpften. Dies hat die Vorteile, dass eine positive Dynamik bei Klimaschutzmaßnahmen angeheizt wird und ein reiner Transfermechanismus verhindert wird.