Eine Umrüstung von Kohlekraftwerken auf Biomasse ist in energiewirtschaftlicher Hinsicht meist begrenzt. Von einer staatlichen Förderung sollte daher abgesehen werde, fassen die Autoren einer am Freitag veröffentlichten Studie des Deutsche Biomasseforschungszentrums (DBFZ) zusammen. Es gebe keine hinreichenden Belege, dass mit „Biomasse betriebene Kohlekraftwerke zur Senkung der Kosten der Energiewende beitragen“, heißt es im Positionspapier. Den Vorteilen der Weiternutzung vorhandener Infrastruktur stünden Kannibalisierungseffekte in Bezug auf bestehende Biomasse-Nutzungen und alternative Flexibilitätsoptionen gegenüber.