Die Deutsche Energieagentur schätzt den deutschen Strombedarf in 2030 auf 698 TWh. Dies wären 17 Prozent mehr gegenüber 2018, heißt es in der Leitstudie „Aufbruch Klimaneutralität“. Auf dem Weg zu CO2-Neutralität
in 2045 könnte dieser auf dann 910 TWh anwachsen. In der Studie wird mit einem Rückgang der Kohleverstromung auf nur noch 16 TWh in 2030 gerechnet. Im Gegenzug muss die Erneuerbaren-Stromerzeugung sich im Vergleich zu 2018 auf 472 TWh mehr als verdoppeln und in 2045 die Marke von 774 TWh erreichen. Für die Gasverstromung wird zunächst eine Verdopplung der Produktion auf 137 TWh in 2030 verzeichnet, ehe sie um das Jahr 2045 quasi komplett verschwunden ist und durch 65 TWh Wasserstoff ersetzt wird. Dena empfiehlt der nächsten Bundesregierung die Einrichtung eines Kapazitätsmechanismus.